Vorgezogene Weihnachten für den Gitarrenkreis

Singen im Gottesdienst ist zu Corona - Zeiten nicht erlaubt, und Musizieren nur bedingt. Was also tun, wo doch Gitarrenkreis und Posaunenchor "alle Jahre wieder" ihren festen Platz in den Gottesdiensten zu Heilig Abend und Weihnachten haben?

Die Antwort lautet: Weihnachten vorverlegen. Nein, selbstverständlich nicht das Fest selbst. Die Idee aus der Nachbarkirchengemeinde Eilsum hieß: Wir produzieren den Gottesdienst zum Heiligen Abend als YouTube Video. Und da sich die Gitarrenkreise Eilsum und Uttum schon seit vielen Jahrenn bei festlichen Anlässen wechselseitig verstärken, war auch der Uttumer Gitarrenkrei mit von der Partie.

Ungewohnt war es schon: Da war die Eilsumer Kirche schon Wochen vor dem Fest weihnachtlich geschmückt. Das wollte erst gar nicht zur vorherrschenden Novemberstimmung passen. Doch wenn so ein Video einigermaßen ausdrucksstark sein soll, braucht es allerlei Vorbereitungszeit. Proben, aufnehmen, wieder proben und wieder aufnehmen: Längst nicht jede Szene ist gleich beim ersten Mal "im Kasten". Und dann muss das ganze Filmaaterial aufbereitet und zugeschntten werden.

Es war eine ganz neue Erfahrung. Spaß hat es gemacht. Und das Ergebnis kann sich sehen lassen. Anschauen lässt es sich hier.


Kleines Erntedankfest am 4. Oktober 2020

Erntedankfest: Der Tisch in den meisten Häusern und Wohnungen ist reich gedeckt, auch der Abendmahlstisch in der Kirche bordet fast über von all den Gaben aus Garten und Feld. Der Duft von spätsommerlich-frühherbstlichen Blumen und Blüten durchweht das Kirchenschiff, der Posaunenchor spielt feierlich auf, die Kirche ist voll von Menschen, die mit Wonne die bekannten Erntedanklieder singt: "Alle gute Gabe kommt her von Gott dem Herrn, drum dankt ihm, dankt, und hofft auf ihn."

Doch im Corona-Jahr 2020 ist - fast - alles anders. Wieder einmal dürften die Tische in den meisten Häusern und Wohnungen reich gedeckt sein. Doch der Abendmahlstisch ist durch die Mitglieder das Frauenkreises zwar schön, aber sichtbar zurückhaltend geschmückt. Der Posaunenchor spielt nicht. Die Zahl der mit Nase - Mund - Masken bewehrten Besucher ist eher spärlich. Lieder werden allenfalls gesummt. Das Abendmahl fällt ganz aus. Ebenso das gewohnte gemeinsame "zweite" Frühstück im Gemeindehaus im Anschluss an den Gottesdienst.

Werden wir uns auf unbestimmte Zeit an all das gewöhnen müssen? Schwer vorstellbar, doch wer weiß?

Passend waren die Worte, die Pastor i.R. Uthoff in seiner Predigt über die Speisung der Viertausend fand (Markus 8, 1 - 9): Vertrauen ist gefragt, dass die wenigen Brote und Fische reichen, um viele satt zu machen, jenes Vertrauen, das gegen die verbreitete Angst ankämpft, selbst zu kurz zu kommen.

Corona zum Trotz gibt es im Jahr 2020 reichlich Grund zum Danken.


Konfirmation am 20. September 2020

Konfirmanden, Eltern, Kirchenrat,. Pastor: Der Konfirmationsgottesdienst unter Corona-Bedingungen wurde von allen Beteiligten gemeinsam bis ins Detail geplant. Vieles musste anders sein als gewohnt. So wurden etwa die Konfirmationsurkunden nicht persönlich überreicht, sondern lagen als "take away" auf dem Abendmahlstisch.

"Alles ist anders": Diese drei Worte waren das Leitmotiv des Konfirmationsgottesdienstes am 20. September 2020 in der Uttumer Kirche.

Anders der Konfirmationstermin: auf Grund des Corona bedingten Lockdowns wurde der Termin vom Palmsonntag (29. Mörz 2020) weg weit in die 2. Jahreshälfte verschoben. Anders die Masken und Abstandspflicht und die Begrenzung der Zahl derer, die überhaupt zum Gottesdienst kommen dürfen: Eingeladen waren die Familien der einen Konfirmandin und der vier Konfirmanden, ausdrücklich ausgeladen (!) war die übrige Gemeinde. Anders die Segenshandlung: Selbst der Zuspruch des Segens erfolgt mit Abstand und ohne Handauflegung.

Alles ist anders Pastor Siek Postma aus Jennelt leitete den Gottesdienst und schlug in seiner Predigt die Brücke zu dem ganz Anderen: Einer von uns war Jesus, der Gottessohn, ganz gewiss, aber nicht einer wie wir. Anders als erwartet oder gedacht war die Schar der Jüngerinnen und Jünger, die er berief: nicht die Einflussreichen, nicht die Angesehenen. Nicht die, die immer schon das Sagen haben. Anders als üblich war, was dieser Jesus lehrte vom Leben, wenn er die Armen selig pries, und was er von der Liebe zu sagen wusste, die gleichermaßen Gott und dem Nächsten zu gelten habe. Weiter zu sagen, weiter zu tragen sei jene Liebe, die Gott allen Menschen im Geschenk des Lebens erweise und welche uns explizit in der Taufe zugesprochen werde.

Anders war er, dieser Gottesdienst, als alle Beteiligten noch vor einem Dreivierteljahr es sich überhaupt hätten vorstellen können. Anders waren vermutlich die anschließenden Feiern in den Familien der Konfirmandin und Konfirmanden. Anders kann - siehe Jesus! - aber auch sehr schön sein.

20.09.2020

Die Posaunenchöre Uttum und Simonswolde spielten auf zur Konfirmation 2020: Nicht in der Kirche, sondern davor.


Gemeindefahrt ist abgesagt

Alle Jahre wieder unternimmt die Ev.-ref. Kirchengemeinde eine mehrtägige Gemeindefahrt. Braunschweig und Umgebung sollten das Ziel der Fahrt im Juli 2020 sein. Coronabedingt ist die Fahrt abgesagt worden.

Stand: Juni 2020


Gottesdienst: Neustart am 17. Mai 2020

In Niedersachsen sind seit dem 7. Mai 2020 Gottesdienste in Kirchen wieder möglich. Doch es gibt Bedingungen: Der Zugang ist zahlenmäßig begrenzt. Die Abstandsregeln sind einzuhalten. Es müssen in den Kirchen Markierungen angebracht werden. Auf gemeinsamen Gesang sollte verzichtet werden. Das Tragen einer Mund - Nase - Bedeckung wird empfohlen.

Unsere Gemeinde lädt ab Sonntag, dem 17. Mai 2020 zum Gottesdienst ein.  

Für Trauergottesdienste, Taufen und Trauungen gilt weiterhin eine eingeschränkte Teilnehmerzahl.

Die Treffen der Gemeindegruppen und -kreise entfallen nach wie vor.


30. April: Gottesdienste wieder möglich

Es gibt eine Vereinbarung zwischen der Niedersächsischen Landesregierung und den Religionsgemenschaften zur Wiederaugnahme von Gottesdiensten. Wir zitieren nachstehend ihren Wortlaut:

"Die Niedersächsische Landesregierung und die Vertreter der großen Glaubensgemeinschaften in Niedersachsen danken allen Gläubigen in unserem Land für die Geduld und das Verständnis in den letzten Wochen. Das zunächst auch in Niedersachsen intensive Infektionsgeschehen hat es unausweichlich gemacht, zunächst auch auf alle Versammlungen in Gotteshäusern konsequent zu verzichten. Es ist uns bewusst, dass dieser Verzicht für viele gläubige Menschen in Niedersachsen, insbesondere während der religiösen Feiertage, eine Belastung war.

Die in Niedersachsen aktuell moderaten Infektionszahlen ermöglichen nun eine langsame Öffnung der Gotteshäuser. Dies muss jedoch auch weiterhin mit großer Vorsicht und Um- sicht geschehen. Versammlungen in zum Gottesdienst und zur Religionsausübung gewidmeten Räumen zur Ausübung der religiösen Handlungen sollen ab dem 7. Mai 2020 in Niedersachsen wieder möglich sein. In einem Austausch mit Ministerpräsident Stephan Weil haben sich die Vertreterinnen und Vertreter der großen niedersächsischen Religionsgemeinschaften selbst unter anderem zu folgenden Maßgaben verpflichtet. Diese entsprechen den auf der Bundesebene getroffenen Vereinbarungen:

  • Der Zugang zu den Gottesdiensten wird zahlenmäßig begrenzt, je nach Größe des Raumes. Es sollen mindestens 10 m2 für jeden Gläubigen zur Verfügung stehen.
  • Ein Abstand von mindestens 1,5 Metern ist stets zu wahren, auch in den Eingangsbe- reichen. Soweit möglich, wird dies den Gläubigen mit Markierungen und/oder Be- stuhlungen erleichtert.
  • Familien und Personen, die in einem gemeinsamen Haushalt leben, können zusam- mensitzen, soweit dies organisatorisch möglich ist.
  • Auf gemeinschaftlichen Gesang der Gläubigen wird möglichst verzichtet oder auf das Notwendigste begrenzt.
  • Das Tragen einer Mund-Nase-Bedeckung wird empfohlen.
  • Auf das gemeinsame Nutzen von Kelchen, Wasserbecken o.ä. wird verzichtet.
  • Freiluftgottesdienste sind bei Einhaltung der Hygiene- und Abstandgebote zulässig.
  • Die Gemeinden werden gebeten, eine regelmäßige Reinigung von Türklinken, Gelän-
    dern etc. vorzunehmen."

Die Kirchengemeinden werden nun vor Ort zu prüfen haben, ob und wie sich diese Maßnahmen in ihrer Kirche umsetzen lassen.

Zusammenkünfte der kirchlichen Gruppen sowie Veranstaltungen aller Art in den Gemeindehäusern sind vorerst nicht möglich.


Angesagt! Gottesdienst online

Auf Grund der Corona - Pandemie ist der Besuch eines Gottesdienstes in unserer Kirche nicht gestattet.

Gleichwohl sind Gottesdienste und geistliche Worte gefragt: Funk, Fernsehen und Presse geben ihnen Raum. Allerlei Gemeinden streamen live Gottesdienste oder bieten über YouTube Andachten zum Mitsehen und Mithören an.

Auch die Reformierte Kirche hält ein Online- Angebot bereit. In wechselnden Kirchen und Gemeinden werden Gottesdienste zum bevorstehenden Sonntag aufgezeichnet und jeweils sonnabends ab 18.00 Uhr via YouTube online gestellt.

https://www.youtube.com/channel/UCbHGuQZaoFLLaDAnlG4-x9Q

Oder Sie nehmen den Facebook-Link
www.facebook.com/reformiert

 


Abgesagt! Alle gemeindlichen Veranstaltungen

Das öffentliche Leben ist durch die Corona - Pandemie weitgehend lahmgelegt. Das gilt auch für unsere kirchengemeindlichen Veranstaltungen. Vorerst bis einschließlich Ostern sind abgesagt

  • alle Gottesdienste und Kindergottesdienste, darunter auch der Konfirmationsgottesdienst am 29. März
  • Taufen und Trauungen
  • die Zusammenkünfte aller Gruppen und Kreise
  • alle weiteren Veranstaltungen.

Beerdigungen finden ausschließlich unter freiem Himmel auf dem Friedhof statt. Die Zahl der Trauergäste ist auf 10 Personen begrenzt.

Bereits abgesagt ist ebenso der Krummhörner Orgelfrühling, dessen Auftakt in der Uttumer Kirche für den 5. Mai 2020 vorgesehen war.  


Das Virus infiziert auch den Orgelfrühling

Reihenweise werden dieser Tage Veranstaltungen abgesagt. Schuld ist das Corona-Virus. Nun hat es auch den für Mai geplanten Krummhörner Orgelfrühling 2020 infiziert.

Der Synodalverband Nördliches Ostfriesland der Evangelisch - reformierten Kirche ist Träger dieses jährlich stattfindenden Musikereignisses. Ob Künstler, Gäste, die Mitarbeitenden der beteiligten Gemeinden: niemand solle der Gefahr der Ansteckung ausgesetzt werden, so heißt es. Daher wird der Orgelfrühling 2020 nicht stattfinden.

Knapp acht Wochen vor Beginn des Orgelfrühlings ist das Programm selbstverständlich weitgehend gediehen. Was soll nun damit geschehen? Es soll um ein Jahr verschoben werden, oder, wie Frau Dr. Karin Bockelmann, Vorsitzende des Freundeskreises Krummhörner Orgelfrühling e.V. formuliert: Man werde es einfrieren, um es im nächsten unter hoffentlich günstigeren Rahmenbedingungen wieder aufzutauen.  

Uttum, den 12. März 2020


Orgelfrühling kommt nach Uttum

Am 5. Mai 2020 wird der Krummhörner Orgelfrühling in der Uttmer Kirche eröffnet. Es spielt die aus den zurückliegenden Jahren wohlbekannte Capella de la Torre.

"In alle Lande dringt, was ihre Stimme singt" lautet in diesem Jahr das Motto des Krummhörner Orgelfrühlings. Nach dem Auftaktkonzert in Uttum folgen bis zum 10. Mai viele weitere attraktive und interessante Angebote. In Rysum spielt Leon Berben auf, in Westerhusen Christoph Morath, in Groothusen Sietze de Vries. Es folgen in Jennelt Boris Becker und Matthias Haarmann. In Eilsum sind die Rhoden Girl Choristers und ihre "großen Schwestern zu hören. Im Festgottesdienst am Sonntag, dem 10 Mai predigt Peter Bukowski, an der Müller - Orgel spielt Folkert Binnema.

Darüber hinaus erfolgen einige Darbietungen in Zusammenarbeit mit den Gesamtschulen Krummhörn und Marienhafe sowie mit der Grundschule in Jennelt. Dort wird bereits am Einladungsplakat getüftelt und gewerkelt. Komplettiert wird das Programm durch weitere Angebote wie die Orgelreise, die zu den Müller-Orgeln nach Funnix und Remels führen wird.  

Das komplette Programm wirf sich in absehbarer Zeit unter dem Link

https://www.greetsiel.de/veranstaltungen/krummhoerner-orgelfruehling.htmlOrgelgt+himh

Stand: 24.01.2020


"Spielt auf zum Abschied und Auftakt!"

Ein Abend im Zeichen der Orgel

Am 10. Januar 2020 gibt es in der Uttumer Kirche ein Orgelkonzert der besonderen Art. Denn wenige Tage darauf beginnt die mit langem Atem vorbereitete Restaurierung dieses denkmalgeschützten Instruments aus dem 17. Jahrhundert. Dann wird die Orgel für einige Monate schweigen.

Das musikalische Programm ist vielfältig. Landeskirchenmusikdirektor Winfried Dahlke wird weltliche wie geistliche Stücke aus der Entstehungszeit der Orgel (um 1660) zu Gehör bringen. Nachwuchsorganist Jan Siekmann wird zeitgenössische Stücje anschließen.

Ganz im Zeichen der Restaurierung stehen die vorgesehenen Wortbeiträge. Orgelbauer Hendrik Ahrend wird die Ziele der Restaurierung darlegen. Der Kirchenrat wird über die Finanzierung der Maßnahme berichten.

Die Veranstaltung beginnt um 19.30 Uhr. Der Eintritt ist frei.